Ich würde die Sets lieber mehr in Goobi workflow, als in der Konfiguaration der OAI-Schnittstelle vom Goobi viewer bilden.
Ich möchte im Metadateneditor von Goobi workflow ein Feld via “Häkchen” aktivieren können. Das Label wäre frei konfigurierbar und würde zB “OAI-Deutsche Digitale Bibliothek” lauten. Die interne Feldbezeichnung wäre zB OAI-1.
Im Goobi viewer wäre die Konfiguration der OAI-Schnittstelle zum Datenexport in Richtung Deutsche Digitale Bibliothek jetzt deutlich leichter zu lösen. Das zu exportierende Set an Vorgängen = Jeder Vorgang, für den in Goobi Workflow ein entsprechendes “Häkchen” gesetzt wurde. Natürlich muss dieses Feld/ dieser Wert dafür von Goobi workflow an den Goobi viewer übertragen worden sein.
Was ich mir davon verspreche: Mittels der Filtermöglichkeiten und GoobiScript ist man deutlich flexibler, was die Bildung von Sets angeht, als es im Goobi viewer/ der direkten Konfiguration der Schnittstelle möglich ist. Manche unserer zu exportierenden Sets sind sehr heterogen weil sie ein ganz bestimmtes Thema betreffen. Hier ist es einfacher, die Auswahl der einzelnen Titel manuell (über den Metadateneditor) vorzunehmen, als das Set über die Konfiguration der OAI-Schnittstelle selbst zu bilden.
Habe ich etwas wichtiges nicht bedacht? Wie stellen andere Goobi-Anwender Ihre jeweiligen Sets zusammen?
Ich finde ja die Art, OAI-Sets auf Basis einer beliebigen Solr-Query erstellen zu können, bietet ja die bestmögliche Freiheit, d.h. du könntest eine Suche nach einem Schlagwort plus drei zusätzlicher Titel via ID oder sonst wie zu einem spezifischen Seit “OAI-1” zusammenbündeln. Oder ein beliebiges “internes” Metadatum definieren und dieses dann für die SOLR-Query einsetzen. So kannst du leicht via die Metadaten und auch durch GoobiScript für mehrere Vorgänge en bloc sicherstellen, dass gewisse Titel über ein bestimmtes OAI-Set im Endeffekt erreichbar sind.
Beste Grüsse
Christian
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die alle unterschiedlich nutzerfreundlich sind.
So wie es jetzt ist, ist es pragmatisch und funktional. Änderungen an Sets kommen in der Praxis (aus unserer Sicht) nicht sehr häufig vor und können deswegen problemlos auch ein bisschen komplexer sein. Man muss sich mit der Solr-Struktur auskennen und der Formulierung von Queries. Beides ist in meinen Augen gut dokumentiert, bei Fragen erweitern wir die Dokumentation hier gerne. Alternativ kann die Anpassung auch innerhalb einer Supportanfrage passieren.
Bereits jetzt ist es möglich automatisch Sets basierend auf den Werten eines Metadatums zu bilden. Das wird eigentlich immer nur für digitale Kollektionen genutzt, kann aber auch für ein anderes Metadatum verwendet werden. Es steht einem frei innerhalb von Goobi workflow ein Metadatum zu definieren, zu exportieren und jeder einzigartige Wert ist ein Set das dann die Datensätze enthält die das Metadatum enthalten. Das kann man auch als DropDown konfigurieren und mehrfach erlauben, so dass Datensätze in mehr als einem Set enthalten sind.
Vorstellbar und auch entwickelbar ist sicherlich auch, die Sets als Vokabular zu verwalten und die Werte des Vokabulars dann im Metadateneditor als Liste von Checkboxen anzuzeigen die je nach Bedarf gesetzt werden können.