Hallo,
wir würden gerne nachträglich bei einem Vorgang den Dokumenttyp ändern. Aus einer Monographie soll ein Zeitschriftenband werden. Natürlich benötigen wir dafür weitere Felder, die bei einer Monographie nicht vorhanden sind. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Ist ein Wechsel unproblematisch möglich, denn die URNs sollen zB erhalten bleiben.
ich schiebe das hier mal wieder nach oben 
Sind wir wirklich die einzigen mit diesem “Problem”?
Hallo,
Vergangenes Jahr hatte ich den umgekehrten Weg zu begehen, der aber wohl einfacher ist. Etwa 50 Zeitschriftenartikel sollten in einen eigenständigen Dokumenttyp umgewandelt werden.
Ich bin dabei “brutal” vorgegangen und hab den Anker-DS einfach gelöscht und den Kind-Datensatz direkt in der meta.xml umgebaut (Metadatenfelder hinzugefügt, structMap umgebaut,…). Es hat gut funktioniert, ich musste mich allerdings auch nicht mit URNs oder DOIs herumschlagen, weil diese DS keine haben.
Hallo, ja, die URNs sind auch eines meiner Probleme.
Wenn es nur einen Vorgang betrifft, macht aus meiner Sicht das Neu-Anlegen eines Vorgangs Sinn, der den passenden Dokumenttyp hat. Dann die Metadaten, Bilder und OCR-Daten in den neuen Vorgang übertragen, inklusive der URN. Dazu kann es Sinn machen, die Dateien auf Dateiebene direkt zu kopieren (ggf. durch Intranda dann). Leider ist mir kein anderer Weg hier gerade bekannt.
Mir fällt dazu leider auch nichts anderes ein. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich die URNs auch einfach mit übernehmen kann.
Liebe Runde,
mich würde ebenfalls interessieren, ob es im Nachhinein möglich wäre, den Dokumenttyp (z.B. in unserem Fall von Monographie auf Mehrbändiges Werk) zu ändern, ohne den Vorgang komplett löschen und neu anlegen zu müssen. Gibt es dazu bereits neue Erkenntnisse?
Hallo,
der Dokumenttyp steht in Goobi workflow nur innerhalb der METS-Datei (meta.xml) und kann auch nur dort angepasst werden. Eine Änderung muss aber pro Einzelfall geprüft werden, denn wenn ein Metadatum bei dem einen Dokumenttyp erlaubt und ausgefüllt, in dem anderen aber nicht konfiguriert ist kommt es zu Fehlermeldungen die wiederum auch nur in der Datei im Dateisystem direkt geändert werden müssen.
Wenn der Fehler direkt nach dem Anlegen auffällt ist in der Regel das Löschen des falschen und Neuanlegen eines korrigierten Vorgangs einfacher.
Tritt der Wunsch zur Änderung nach dem Einspielen der Bilder aber noch vor der Struktur- und Metadatenerfassung auf kann ein neuer Vorgang angelegt werden und die dort vorhandene meta.xml im Dateisystem in den bestehenden Vorgang kopiert werden. Dadurch bleiben Logeinträge etc. alle vorhanden.
Soll erst nach einer inhaltlichen Erschließung der Dokumenttyp gewechselt werden bleibt nur die Manipulation der meta.xml und individuelle Prüfung und Korrektur. Bei der Prüfung kann man sich aber darauf verlassen, das wenn der Vorgang im Metadateneditor öffnet alles okay ist.
Viele Grüße von
Jan
Hallo Jan,
danke für die Rückmeldung. In unserem Fall liegt die dritte Variante vor, d.h. der Vorgang ist bereits älter, abgeschlossen, in den Viewer exportiert und befindet sich auf dem Bandspeicher.
Die zugehörige meta.xml zu manipulieren würde bedeuten, lediglich den Dokumenttyp zu ändern, oder wären noch weitere Anpassungen betroffen?
Wäre es anderenfalls möglich, die Digitalisate zu sichern, den Vorgang zu löschen und die Metadaten in einem neuen Vorgang zu erfassen? Oder können / sollten abgeschlossene Vorgänge nicht so einfach gelöscht werden?
Mir stehen bislang nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, sodass ich das geringere Übel abwägen muss ;-).
Viele Grüße
Anja
Hallo @aernicke
auf diese Frage:
Antworte ich einmal mit diesem Zitat 
Ich glaube das klingt für mich komplizierter. Abgeschlossene Vorgänge zu löschen ist prinzipiell aber kein Problem!
Ich schlage vor, dass Du uns einfach einmal eine E-Mail schreibst, darin den konkreten Vorgang bei Euch benennt und sagt von wo nach wo der Dokumenttyp geändert werden soll. Dann schauen wir uns das an und sagen Dir entweder was Du machen müsstest um das wie gewünscht zu Ändern, oder sagen Dir was wir gemacht haben und wo und warum. Dann kannst Du das aber in jedem Fall selbst nachvollziehen.
Liebe Grüße von
Jan 
Hallo Jan,
vielen Dank für deine Erläuterungen. Ich schicke euch den konkreten Fall via Ticketsystem.
Beste Grüße
Anja